Wirkung von Zirbenholz

Über die natürliche Wirkung vom Holz der Zirbe

  • Zirbenholz-Schlafzimmer / Schlafen mit Zirben-Doppelbett © Roland Vidmar
  • Bett aus Zirbenholz / Zirbenholz-Bett © Roland Vidmar, echonet

Schon seit vielen Jahrhunderten weiß der Mensch über die positive Wirkung und die positiven Eigenschaften des Zirbenholzes bescheid. Einerseits weist Zirbenholz einen sehr angenehmen Geruch auf, weil es einen hohen Gehalt an Holzinhaltsstoffen hat.

Zirbenholz ist gut für Lebensmittel

In Studien des Instituts Joanneum Research (Weiz, Steiermark) wurde unter anderem nachgewiesen, dass Zirbenholz Pinosylvin enthält, diese Substanz ist ein für Pilze und Bakterien toxisches Mittel. Damit ist Zirbenholz auch ein perfektes Material um Lebensmittel und Trinkwasser zu schützen. Sie finden verschiedene solche Ideen auch in unserer Greisslerei. Die Zirbe wirkt also aktiv gegen Schimmelbefall.

Besser schlafen im Zirbenholz-Bett

In einer eigenen Studie, bei der das Institut Joanneum Research die Herzschläge bei Testpersonen gemessen hat, kam heraus, dass Menschen, die in einem Zirbenholz-Bett schlafen einen besseren Schlaf haben, weil sie rund 3.500 Herzschläge weniger an einem durchschnittlichen Tag haben.

Bei der Untersuchung konnte ein signifikanter positiver Einfluss von Zirbenholz-Betten auf das körperliche und psychische Befinden der Testpersonen festgestellt werden. Die bessere Erholung in der Nacht ist auf die reduzierte Herzfrequenz und eine erhöhte Schwingung des Organismus im Tagesverlauf zurückzuführen. Die Ersparnis entspricht pro Tag etwa einer Stunde "Herzarbeit".

48 % weniger Kleidermotten

Eine weitere Studie der Joanneum Research in Graz - beim "Institut für Nachhaltige Techniken und Systeme - Chemisch Technische Pflanzennutzung" - ergab noch einen weiteren wichtigen Hinweis für die Wirkung von Zirbenholz und Zirbenöl. Dabei wurde Zirbenholz im Verlgiech zu Fichtenholz, Birkenholz, Spanplatten und Kunststoff getestet und die Zahl der Insekten, insbesondere Kleidermotten, gemessen. Das Ergebnis war verblüffend: Zirbenholz hemmt die Entwicklung von Laven der Kleidermotte signifikant.

Bei einer ersten Testreihe, es wurden in jedem Holzschrank 35 Larven, die kurz vor der Verpuppung standen, eingesetzt war die Population der Kleidermotten nach 10 Wochen beim Zirbenholz bereits um 21 Prozent reduziert worden, während Fichte (9 %), Birke (4 %) und auch Spanplatte (4 %) weit abgeschlagen dahinterlagen.

In der zweiten Testphase, die nach 15 Wochen gemessen wurde, war die Population bei den Zirbenholz-Schränken bereits um 48 Prozent reduziert, Fichtenholz holte in dieser Testreihe auf 36 % auf, Birke und Spanplatte blieben mit 9 bzw. 8 Prozent weit abgeschlagen. Auch die Fressaktivität und die messbare Biomasse der Motten sank mit dem Einsatz von Zirbenholz signifikat stärker als bei allen anderen getesteten Holzarten.

Stärkste Schädlingswirkung: Zirbenholz und Zirbenöl

Noch stärker konnte die Zahl reduziert werden, wenn das Zirbenholz auch mit Zirbenöl eingelassen wurde. Beispielsweise konnte am Ende der Messung mit Zirbenholz und 6 prozentiger Einlassung von Zirbenöl die Zahl der Insekten auf etwa 20 Prozent reduziert werden.

Wo wächst die Zirbe?

Die Zirbe (lateinischer Name "Pinus cembra") ist ein Baum, der zur Familie der Kieferngewächse gehört. Die Zirbe wird auch Arbe, Arve oder manchmal auch Zirbel genannt. Der Baum wird bis zu 25 Meter hoch und ist vor allem im Alpenraum zu finden. Die in der Tischlerei Manfred Strantz im Burgenland verarbeiteten Zirben stammen aus Tirol, Kärnten und der Steiermark. Die Produkte sind auch deshalb so nachhaltig, weil das Zirbenholz in der österreichischen Waldwirtschaft entsprechend gut gepflegt wird. Die Zirbe erfüllt neben dem Grundstoff für vielerlei Zirbenmöbel auch eine wichtige Schutzwaldfunktion in den Alpen, weil sie als Baum auch den Boden betreffend sehr genügsam ist.